Gemeinde Uttenweiler

Blick auf den Bussen
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Blick auf den Bussen

Inmitten der herrlichen oberschwäbischen Landschaft, am Fuße des Bussen, liegt Uttenweiler. Die Gemeinde wurde im Zuge der Gemeinde- und Kreisreform 1973 und 1974 aus den ehemals selbständigen Gemeinden Ahlen, Dietershausen, Dieterskirch, Oberwachingen, Offingen, Sauggart und Uttenweiler gebildet.

Markant beherrscht der Bussen die Gemarkung zwischen Riedlingen an der Donau und dem Federsee. Inmitten dieser abwechslungsreichen Kulturlandschaft liegt die Gemeinde Uttenweiler im Landkreis Biberach. Das Ortsbild von Uttenweiler wird dominiert von der Pfarrkirche St. Simon und Judas mit ihren beiden barocken zwiebelförmigen Kirchtürmen. Eindrucksvoll sind auch das Pfarrhaus, Rest des ehemaligen Augustinerklosters, das Schloss in der Ortsmitte, einst Wohnsitz der Ortsherren von Stein, und die St.-Uta-Kapelle, 1950 aus Natursteinen neu aufgebaut.

Die Sebastian-Sailer-Gedenkstätte in Dieterskirch erinnert an Sebastian Sailer als Chorherrn und Dorfpfarrer, als Theologen und Kanzelredner, als schwäbischen Dichter und seine Bedeutung bis in die Gegenwart. Hier verfasste er unter dem Eindruck seiner Pfarrei viele seiner bekannten Werke, die heute teilweise in der Sebastian-Sailer-Gedenkstätte im Pfarrhaus in Dieterskirch zu sehen sind.

Ein herrlicher Rundblick in das Federseebecken beschert ein Spaziergang zum Aussichtspunkt „Ahlener Höhe“, vorbei am über 700 Jahren alten Naturdenkmal „Ahlener Eiche“.

Inmitten von Wiesen und Feldern liegt das schöne Naturfreibad Uttenweiler – hier schlägt so mancher im Sommer seinen „Zweitwohnsitz“ auf. Die großen Bäume auf der Liegewiese spenden im Sommer genügend Schatten. Der Sandstrand sowie die Wasserrutsche, die Volleyball-, Badminton- und Tischtennisanlagen machen das Freibad auch für Familien besonders attraktiv. Eis, Getränke und kleine Gerichte gibt es im Kiosk.

Mit seinen 767 Metern Höhe ist der Bussen zwar kein Riese, doch diese Höhe reichte dem „Heiligen Berg Oberschwabens“, um seinen Gipfel in der Eiszeit aus dem weißen Meer herausragen zu lassen. Bei schönem Wetter reicht der Blick von der neu renovierten Burgruine bis weit in die Alpen und über die Schwäbische Alb. Von Offingen aus führt ein interessanter Kreuzweg zur Bussenkirche hinauf, die bereits seit 805 durchgehend auf dem Bussen bezeugt ist. Chor und Turm der jetzigen Kirche stammen von 1516. Wer sich dem Berg langsam nähern möchte, tut dies am besten von Uttenweiler, Hailtingen oder Göffingen aus. Jedes Jahr am Pfingstmontag führt eine große Männerwallfahrt auf den Bussen, Frauen und Kinder sind dabei natürlich ebenso willkommen. Und auch eine echte Legende rangt sich um den Bussen: in den umliegenden Wirtschaften wird man Ihnen bei einer Radler-Halben oder einem Viertle gerne die Geschichte vom „Bussen-Kendle“ erzählen….